Windows 10 Support Ende:
Was können Unternehmen tun?



Das bevorstehende Supportende von Windows 10 stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Ohne regelmäßige Updates steigen Sicherheitsrisiken und die Kompatibilität zu neuer Software leidet.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Geräte auf ein Update prüfen können, wie Sie dabei vorgehen und welche Alternativen Sie haben. Falls Ihre Geräte nämlich nicht mehr updatefähig sein sollten, bietet EDV-Werksverkauf Ihnen eine Vielzahl von generalüberholten IT-Produkten als kostengünstige Ersatz.

Was bedeutet Windows 10 End-of-Life und wann ist dieser?

Das End-of-Life (EOL) von Windows 10 bedeutet, dass Microsoft den Support und die Updates für dieses Betriebssystem einstellen wird. Wichtige Daten und Meilensteine im EOL-Zeitplan sind die folgenden:

  • Ende des Mainstream-Supports: 13. Oktober 2020
  • Ende des Extended Supports: 14. Oktober 2025

Nach diesen Terminen erhalten Sie keine Sicherheitsupdates mehr, was Ihr System gefährden kann. Wenn Sie Ihre Geräte nicht auf ein neueres Betriebssystem updaten können, bleibt nur der Kauf neuer IT-Hardware.

Was sind die Konsequenzen des Windows 10 Support-Endes für Unternehmen?

Das Ende des Supports für Windows 10 bringt erhebliche Risiken und Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Die folgenden Unterkapitel erläutern die wichtigsten Konsequenzen.

Sicherheitsrisiken und Funktionsverluste

Nach dem Supportende gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, was Ihr Unternehmen anfällig für Malware und andere Bedrohungen macht. Ohne regelmäßige Updates bleiben Sicherheitslücken bestehen, was zu erheblichen Compliance-Problemen führen kann. Dies erhöht das Cyberrisiko und kann zu Datenverlust oder -diebstahl führen. Zusätzlich könnten wichtige Funktionen und Anwendungen nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten, was die Produktivität beeinträchtigen kann.

Kompatibilitätsprobleme und Performance-Einbußen

Nach dem Windows 10 Support-Ende können neue Software und Hardware möglicherweise nicht mehr mit dem veralteten Betriebssystem kompatibel sein. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Integration neuer Technologien und kann die Funktionalität Ihrer IT-Infrastruktur beeinträchtigen.

Langfristig gesehen könnten viele Programme nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren oder überhaupt nicht mehr verfügbar sein, was zu erheblichen Performanceeinbußen und Produktivitätsverlusten führt. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten und Zeitaufwände für das Finden von Lösungen oder Workarounds.

Kostenerhöhung und Produktivitätsverlust

Die IT-Kosten steigen nach dem Windows 10 Support-Ende, da eventuell neue Geräte und Software angeschafft werden müssen. Diese Investitionen sind allerdings notwendig, um Sicherheitslücken zu schließen und die Kompatibilität zu gewährleisten. Außerdem führt der Wechsel zu neuen Systemen zu möglichen Einbußen bei der Produktivität, da Mitarbeiter möglicherweise Zeit benötigen, um sich an die neuen Geräte und Programme zu gewöhnen.

Die Schulung der Mitarbeiter und die Einrichtung der neuen Systeme erfordern zusätzliche Ressourcen und können den laufenden Geschäftsbetrieb beeinträchtigen. Wie Sie in Ihrem Unternehmen mit dem Windows 10 EOL umgehen, sollte daher gut durchdacht sein.



Welche Optionen bleiben nach dem Windows 10 EOL?

Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, auf das Ende des Windows 10 Supports zu reagieren. Im Folgenden werden die wichtigsten Optionen erläutert.

Optionen für Updates und Alternativen

Eine Option ist das Update auf Windows 11. Dies bietet weiterhin Support und Sicherheitsupdates, allerdings könnten ältere Geräte nicht kompatibel sein. Daher ist eine genaue Überprüfung notwendig. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, die Ihnen bleibt.

Weitere Alternativen zu Windows 11 und ihre Vor- und Nachteile haben wir hier für Sie zusammengefasst:


Alternative Vorteile Nachteile
Linux Kostenfrei, hohe Sicherheit Gewöhnungsbedürftig, mitunter schwere Bedienung, Kompatibilitätsprobleme
MacOS Benutzerfreundlich, gute Performance Hohe Kosten durch zwingend neue Hardware, eingeschränkte Softwareauswahl
ChromeOS Einfach zu bedienen, günstige Geräte Begrenzte Funktionalität, stark Abhängigkeit vom Internet

Notwendige Maßnahmen zur Vorbereitung

Sie sollten Upgrades des Betriebssystems sorgfältig planen und durchführen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Kompatibilität neuer Software sicherzustellen. Beginnen Sie frühzeitig mit der Bestandsaufnahme Ihrer IT-Infrastruktur und erstellen Sie einen detaillierten Upgrade-Plan. Dabei sollten Sie auch die Schulung Ihrer Mitarbeiter für den Umgang mit neuen Betriebssystemen berücksichtigen, um mögliche Produktivitätsverluste zu vermeiden.

Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter umfassend geschult werden, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Dazu können Sie Trainings und Workshops organisieren, in denen die neuen Funktionen und Bedienungen des Betriebssystems erklärt werden. E-Learning-Plattformen oder Präsenzschulungen sind hilfreich, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gut vorbereitet sind.

Welche Möglichkeiten zum Upgrade auf Windows 11 oder andere Lösungen gibt es?

Für den Wechsel zu Windows 11 oder anderen Betriebssystemen stehen Unternehmen verschiedene Wege offen. Es ist wichtig, alle Optionen gründlich zu prüfen und die geeignetste Lösung für Ihr Unternehmen zu wählen. Die folgenden Unterkapitel bieten eine Übersicht.

Kompatibilität bestehender Hardware überprüfen

Um sicherzustellen, dass Ihre aktuelle Hardware mit Windows 11 kompatibel ist, sollten Sie eine gründliche Überprüfung durchführen. Dies hilft, unnötige Kosten und Betriebsunterbrechungen zu vermeiden. Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei:

  • Schritt 1: Überprüfen Sie die Systemanforderungen von Windows 11.
  • Schritt 2: Vergleichen Sie diese Anforderungen mit Ihrer aktuellen Hardware.
  • Schritt 3: Führen Sie einen Kompatibilitätstest mit dem PC Health Check Tool von Microsoft durch.
  • Schritt 4: Dokumentieren Sie die Ergebnisse und identifizieren Sie nicht kompatible Geräte.
  • Schritt 5: Planen Sie notwendige Hardware-Upgrades ein.

Tipps zur Protokollierung: Erfassen Sie die Hardware-Spezifikationen und Testergebnisse zentral in einer Datenbank oder einem Tabellenkalkulationsprogramm. So haben Sie und Ihre Kollegen bei späteren Updates einen schnelleren Überblick.



Upgrade-Prozesse und Tools

Um ein reibungsloses Upgrade auf Windows 11 durchzuführen, sollten Sie einen klaren Prozess und geeignete Tools nutzen. Solch eine strukturierte Herangehensweise minimiert das Risiko von Fehlern und erleichtert den Übergang.

Zur Übersicht haben wir für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Upgrade zusammengestellt:

  1. Sichern Sie alle wichtigen Daten und erstellen Sie Backups.
  2. Überprüfen Sie die Systemanforderungen und die Kompatibilität Ihrer Hardware.
  3. Führen Sie ein Test-Upgrade auf einem ausgewählten Gerät durch.
  4. Installieren Sie Windows 11 auf den restlichen Geräten.
  5. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen Betriebssystem.

Upgrade-Prozesse und Tools

Wenn Sie ein reibungsloses Upgrade auf Windows 11 durchzuführen möchten, sollten Sie Tools nutzen. Diese helfen Ihnen, die Kompatibilität zu prüfen, das Upgrade effizient durchzuführen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Zahlreiche verfügbare Tools und Ressourcen bieten unterschiedliche Vorteile, darunter Zeitersparnis und Fehlervermeidung. Nutzen Sie beispielsweise nachfolgende, um den Upgrade-Prozess effizienter zu gestalten und sicherzustellen, dass alle Systeme ordnungsgemäß aktualisiert werden.

  • Microsoft PC Health Check Tool: Überprüft die Kompatibilität Ihres Geräts mit Windows 11.
  • Windows 11 Installation Assistant: Führt Sie schrittweise durch den Installationsprozess.
  • Software-Update-Management-Tools (z.B. WSUS): Verwalten und verteilen Sie Updates zentral.
  • Drittanbieter-Tools wie Patch My PC: Automatisieren Sie die Patch-Verwaltung und halten Sie Ihre Software aktuell.


Refurbished Geräte als nachhaltige Lösung nach dem Windows 10 EOL

Refurbished Geräte bieten eine umweltfreundliche und günstige Alternative zum Kauf von Neuware nach dem Ende des Windows 10 Supports. Diese Geräte sind geprüft und aufbereitet, was ihre Lebensdauer verlängert. Nachfolgend erläutern wir Ihnen die Vorteile genauer.

Vorteile von refurbished Geräten

Refurbished Geräte bieten eine nachhaltige Nutzung von Technik sowie vergleichsweise günstige Preise. Sie sind oft mit vorinstallierten neueren Betriebssystemen wie Windows 11 ausgestattet, was den Umstieg erleichtert. Durch den Kauf solcher Geräte sparen Unternehmen Geld und reduzieren ihren ökologischen Fußabdruck.

Dank der Überprüfung und Reparatur von Fachunternehmen wie EDV-Werksverkauf vor dem Verkauf, können Sie sicher sein, dass die Geräte funktionieren. Zudem erhalten Sie eine 24-monatige Gewährleistung, die Sie bei etwaigen Mängeln schützt.

Angebote von EDV-Werksverkauf

EDV-Werksverkauf bietet refurbished Laptops und PCs mit vorinstalliertem Windows 11 an. Alle Geräte werden gründlich auf Funktion geprüft und etwaige Schäden beseitigt beziehungsweise fehlerhafte Komponenten ausgetauscht. Das garantiert eine hohe Zuverlässigkeit der refurbished Laptops. Im Vergleich zum Kauf neuer Geräte stellen sie eine preisgünstige Alternative dar, ohne Kompromisse bei der Leistung mit sich zu bringen.



Wann und wie sollte ich vor dem Windows 10 Support-Ende handeln?

Um den Übergang vom Windows 10 Support-Ende reibungslos zu gestalten, ist eine frühzeitige Planung und Umsetzung entscheidend. Es gibt einige wichtige Schritte, die Sie beachten sollten, um Risiken zu minimieren und den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Wichtige Schritte und Empfehlungen zur Vermeidung von Risiken

Je früher Sie Sicherheitslösungen und Upgrades planen und umsetzen, um Sicherheitslücken zu schließen und die Effizienz der IT-Infrastruktur zu sichern, desto besser. Führen Sie regelmäßig System-Upgrades durch und sorgen Sie für moderne Sicherheitsmaßnahmen. Steht Hardware vor dem EOL, sollten Sie sich frühzeitig um Ersatz kümmern. Dies alles schützt Ihr Unternehmen vor Bedrohungen und stellt sicher, dass Ihre Systeme reibungslos funktionieren.

Langfristige IT-Strategie entwickeln

Um eine langfristige IT-Strategie zu entwickeln, sollten Sie Ihre aktuelle IT-Infrastruktur analysieren, zukünftige Anforderungen identifizieren und klare Ziele setzen. Erstellen Sie einen Plan für regelmäßige Updates, Schulungen und Investitionen in sichere und stabile Systeme. Berücksichtigen Sie dabei Sicherheitsstandards und neue Technologien, um zukunftsfähig zu bleiben. Dokumentieren Sie Ihre IT-Strategie detailliert in einem zentralen, leicht zugänglichen Planungsdokument oder einer speziellen Software für Projektmanagement.


Häufige Fragen zum Windows 10 Support-Ende


Wann endet der Support für Windows 10?

Der Support für Windows 10 endet final am 14. Oktober 2025. Ab diesem Datum wird Microsoft keine Sicherheitsupdates und technischen Support mehr für das Betriebssystem bereitstellen, was es anfällig für Bedrohungen macht.

Welche Risiken bestehen nach dem Support-Ende von Windows 10?

Nach dem Support-Ende gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, wodurch Ihr System anfällig für Malware und andere Cyberangriffe wird. Zusätzlich können Software- und Hardware-Kompatibilitätsprobleme auftreten.

Wie kann ich auf Windows 11 upgraden?

Um auf Windows 11 zu upgraden, laden Sie das PC Health Check Tool herunter, prüfen Sie die Kompatibilität Ihres Geräts, sichern Sie Ihre Daten und folgen Sie dann den Anweisungen des Windows 11 Installation Assistant.

Was sind die Alternativen zu Windows 11?

Alternativen zu Windows 11 sind Linux, MacOS und ChromeOS. Linux ist kostenlos und sicher, MacOS ist benutzerfreundlich aber teuer, da Sie auf den Kauf von Apple Geräten angewiesen sind, und ChromeOS ist einfach zu bedienen, jedoch auf das Internet angewiesen.

Kann ich mein altes Gerät nach dem Windows 10 EOL noch nutzen?

Sie können Ihr altes Gerät weiterhin nutzen, jedoch auf eigenes Risiko. Ohne Sicherheitsupdates ist das System anfällig für Angriffe. Alternativ können Sie auf ein modernes Betriebssystem umsteigen oder refurbished Geräte nutzen.

Was sind die Vorteile von refurbished Geräten?

Refurbished Geräte bieten Nachhaltigkeit, da sie wiederverwendet werden. Sie sind kostengünstiger als Neugeräte und oft mit aktuellen Betriebssystemen ausgestattet, was ihre Leistungsfähigkeit und Sicherheit erhöht.




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Häufige Fragen zu Computertechnik für Geschäftskunden

Alle Antworten zu neuen und generalüberholten EDV-Geräten für Unternehmen


Können Sie auch individuelle Lösungen anbieten?

Neben allen Produkten die Sie bei uns im Webshop finden, bieten wir für Geschäftskunden ebenfalls an, individuelle System zusammenzustellen. Darüber hinaus können Sie bei uns auch Produkte anfragen, die nicht im Shop vorhanden sind.

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Neben refurbished IT-Hardware für Firmen verkaufen wir selbstverständlich auch Neuware. In unserem Shop unterscheiden wir zwischen "Neu" und "Refurbished". Firmenkunden können über das auf dieser Seite verlinkte Formular auch Geräte anfragen, die nicht im Shop verzeichnet sind.

Sind gebrauchte Firmenlaptops nicht schlechter als neue?

Gebrauchte Technik, die von Fachleuten geprüft, repariert und vollständig aufbereitet wurde, steht neuer Technik in nichts nach. Oftmals werden Bauteile durch neuwertige Teile ersetzt, immer wird die Funktion geprüft. Bei einem refurbished Notebook können Sie sicher sein, dass dieses einwandfrei funktioniert.

Gibt es eine Garantie auf aufbereitete Computer für Unternehmen?

Wir bieten Ihnen auf alle gebrauchten und von uns aufbereiteten Geräten eine Gewährleistung von 24 Monaten. Davon ausgenommen sind Verbrauchs- und Verschleißteile wie bspw. Akkus.

Wann sind Laptops am günstigsten?

Wenn Sie einen Business-Laptop günstig kaufen möchten, ist es sinnvoll über Refurbed-IT nachzudenken. Refurbished Notebooks für Geschäftskunden haben den Vorteil, dass sie deutlich günstiger als neue Laptops sind und dank der professionellen Aufbereitung diesen in nichts nachstehen.

Was ist bzw. bedeutet "refurbed"?

Refurbed oder viel eher "refurbished" sind PCs, Notebooks, Monitore und vieles mehr dann, wenn diese von Experten generalüberholt werden. Sie sind nicht nur repariert, sondern komplett geprüft und stehen neuen Geräten in nichts nach. Der Vorteil: Solche Geräte sind viel günstiger als Neuware.